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Eine Abhandlung über Geschichte und Bedeutung des Ordens, abgefasst von Bruder-Leutnant Melchior Hagan Kalpenheijm.

Der Orden des Tempus ist ein alter Orden, der der Überlieferung nach bereits seit rund 3000 Sommern besteht, wenn er auch seine heutige Form erst nach dem Ende des großen Imperiums der Latiner gewann. Der Glaube an einen Kriegsgott findet sich in fast allen Kulturen, so daß viele Gelehrte die Ansicht vertreten, dass Ares, Tempus und andere Götter des Krieges nur unterschiedliche Aspekte desselben Gottes sind. Dies mag hier offengelassen werden, geht es mir doch nur um den Orden des Tempus.
Dieser Glaube stammt aus den nördlichen Regionen der Welt, wo er vor allem durch die barbarischen Krieger praktiziert wurde, wie sie heute noch in Söderland, Vinland und teilweise den Jarltümern zu finden sind. Die Überlieferung besagt, dass der erste Archon des Ordens selbst Zeuge des Kampfes wurde, in welchem Tempus den Frostriesen Klaviash erschlug und die nördlichen Lande von der Kälte der Nacht und des Eises befreite.

Als Tempus nach dem Kampfe des Mannes gewahr wurde, erkannt er in ihm einen großen Krieger und trug ihm auf, einen Orden zu gründen, um Männer und Frauen heranzubilden, die die Schlacht liebten und sich für die Sache Tempus in den Kampf warfen. Der erste Archon begann nun damit, anderen von Tempus und seinen Lehren zu berichten und sich eine Gefolgsschar aufzubauen, da er mit der Macht des Gottes ausgestattet war und niemand sich seiner -weder im Kampf noch in der Rede- ebenbürtig zeigte.

Der Orden begann sich auszubreiten, bald auch auf das Festland, wo die wilden Krieger bald auf die ersten Bastionen der Latiner trafen. Da sich der Orden auch damals schon mehr als Söldnerheer denn als missionarische Glaubensrichtung verstand, nahmen die Latiner die Krieger in ihre Reihen auf, und zum erstenmal erhielten die Priester des Tempus eine Ausbildung in Taktik und Strategie, so dass sie mit Tempus Hilfe bald eine der gefürchtetsten Elitetruppen des Latinischen Imperiums geworden waren und eine herausragende Stellung in den Legionen innehatten. Doch auch diese tapferen Frauen und Männer konnten den Niedergang des Imperiums in Dekadenz und Anarchie nicht verhindern, arrangierten sich jedoch schnell mit den vielen Nachfolgerstaaten des Imperiums, die begierig nach fähigen Generälen und Heerführern lechzten. Im Zuge der vielen Kriege begann die Macht des Ordens zu wachsen, denn immer mehr Tempel und Schreine wurden Tempus zu Ehren errichtet.


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