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Tempus ist der Kampf mit all seinen mannigfachen Erscheinungen, seinen Triumphen und seinen Niederlagen, seinen Schrecken und seinen Freuden. Tempus ist das Blut, das der Krieger in der Schlacht vergießt, er ist das Herzklopfen, das uns im Angesicht des Feindes durchtost.

Folgende Gebote sind eines jeden Priesters und Ordenskriegers oberste Pflicht, um ein tempusgefälliges und erfülltes Dasein zu führen:

  • Tempus ist der Gott der Schlachten und des Kampfes, nicht der sinnlosen Gewalt. So ist es die oberste Pflicht eines jeden Priesters, jene, die nicht am Kampfe teilnehmen, zu schützen. Nur wer am Kampf teilnimmt, ist ein würdiger Gegner, Bauern, Verletzte und Jene, die sich unter die Obhut eines Gottes des Friedens begeben haben, sind zu schonen und zu schützen.
    Auch wenn es einigen anderen Glaubensrichtungen wohlfeil erscheint, Gefangene zu foltern, um ihnen ein Geständnis oder den Schlachtplan des Gegners zu entlocken, ist dies auf keinen Fall im Angesichte Tempus möglich, denn nichts ist verwerflicher als das Quälen von Wehrlosen

  • Nur dann ist ein Kampf im Sinne Tempus, wenn er auch zu seinem Ruhme ist. Daher muss der Priester stets darauf bedacht sein, dass er sinnlosem Gemetzel an geschlagenen Feinden Einhalt gebietet. Darüber hinaus ist es ihm verboten, zu rauben, zu brandschatzen oder die Ernten zu vernichten. Es ist ihm aber gestattet, jene Sachen zu requirieren, bzw. den Gefallenen abzunehmen, die er zur Aufrechterhaltung seiner Kampfesfähigkeit benötigt, also z.B. Lebensmittel, Pferde, Waffen und Rüstungen

  • Wahrer Glaube zeigt sich in der Furchtlosigkeit in der Schlacht! Daher ist es dem Gläubigen untersagt, Fernkampfwaffen jeglicher Art zu benutzen. Natürlich darf ein Priester in einer Schlacht auch Bogenschützen als Hilfstruppen einsetzen, er er selbst wird jedoch niemals mit einer solchen Waffe kämpfen.

  • Schwüre auf Tempus sind heilig und in jedem Fall einzuhalten, egal welche Folge dies für den Schwörenden haben mag. Wer bei Tempus schwört und sein Versprechen bricht, muss mit den härtesten Strafen rechnen, die Tempus für Wortbrüchige in seiner Allwissenheit verfügt hat.

  • Jene, die den Pfaden des Friedens folgen, mögen verblendet sein, dass sie die wahre Natur der Dinge nicht sehen, doch ist es nicht statthaft, sie deswegen zu verspotten. Allerdings ist es durchaus im Sinne Tempus, wenn sie mit den richtigen Argumenten von ihrem Irrwege abgebracht werden.

  • Ein jeder Tempusanhänger mag die Rüstung tragen, welche ihm am besten behagt, denn in jener wird er auch am besten im Kampfe sein. Allerdings ist es tempusgefällig, eine möglichst gute Rüstung zu tragen, denn nur mit dieser kann der Gläubige seinen besten Platz in der Mitte der Schlacht einnehmen. Helme sind nur dann erlaubt, wenn sie das Gesicht nicht verdecken, denn es ist Tempus Wille, dass niemand sich hinter einem Visier verstecke.

  • Obwohl jene, die sich der arcanen Magie bedienen, auch ihren Wert im Kampfe haben, so sind ihre Mittel und Wege für Tempus doch kaum gefällig. da diese den direkten Kampf meiden und lieber mit List und Tücke vorgehen.

  • Jene, deren Geist durch dunkle Mächte nach ihrem Tode wieder in die Mittellande gezerrt wurde, sind von ihrem Unglück zu erlösen. Dies hat Vorrang vor allen anderen Verpflichtungen in der Schlacht.

  • Der Tod ist eine heilige Sache, denn jene, die im Namen Tempus sterben, werden sich danach an seiner Tafel finden, wo sie immerwährende, begeisternde Kämpfe austragen. Daher ist es den Priestern untersagt, die Seelen der Toten wieder zurück in dieses Jammertal der irdischen Existenz zu rufen. Da die Seele eines wahren Gläubigen sofort nach dem Tode in die Hallen Tempus enteilt, ist eine solche gotteslästerliche Tat bei einem Anhänger Tempus auf jeden Fall zum Scheitern verurteilt.

  • Alle Magie, die den Geist beeinträchtigt, beeinflusst und verwirrt, ist gotteslästerlich.

  • Die höchste Macht im Felde geht immer von einem Priester aus, selbst wenn ein Ordenskrieger im Range über ihm stehen sollte, muss er sich dem Wort des Priesters beugen. Ist auch der letzte Priester, aufgrund Verletzung oder Tod, nicht mehr in der Lage, ein Kommando auszuüben, so muss sich der ranghöchste Ordenskrieger kommissarisch zum Priester ernennen, um die Truppen zu befehligen.


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